Die privaten Krankenversicherungen überbieten sich regelmäßig mit PKV-Beitragsgarantien und spiegeln damit die durchschnittliche Höhe der jährlichen Beitragsanpassungen über die gesamte Branche in Höhe von 3,0 % wider (GKV = 3,3 %). So auch die Signal Iduna mit dem Deutschen Ring Mitte 2021 für das Versicherungsjahr 2022. Ganz anders empfinden das die PKV-Versicherten, gefühlt wird nichts schneller teuer als die eigene private KV und gefährdet somit auch noch die verdiente Rentenzeit.
Für die Signal Iduna und die Marke Deutscher Ring bedeutet die Beitragsgarantie 2022 in den unisex-Tarifen eine Beitragserhöhung zum 01.01.2022 für: KOMFORT 1, KOMFORT 2, KOMFORT 3 und START. Folgt man der Logik, dass Tarife ohne Garantie teurer werden, dann bleibt es bei diesen Tarifen. Zu beachten sind aber auch die gesamten geschlossenen bisex-Tarife. Da diese Tarife bis 2013 die einzige Option waren, wird hier die absolute Mehrzahl der Signal Iduna Deutscher Ring Kunden versichert sein.
Genauso groß wie die Sorge vor unbezahlbaren PKV-Beiträgen heute und im Alter ist auch das Phlegma vieler PKV-Versicherter in Bezug auf die individuellen Möglichkeiten zur Tarifoptimierung und den Tarifwechsel gem. § 204 VVG. Ohne den Schock einer PKV-Beitragserhöhung wird der aktuelle Monatsbeitrag vielfach ohne zu murren einfach weiterbezahlt. Dabei sind in der Vergangenheit zu viel gezahlte PKV-Beiträge verloren.
Die Signal Iduna und der Deutsche Ring bieten ihren Kunden Tarifvielfalt im positiven Sinne. Übrigens können Kunden der Signal in die Tarife des Deutschen Rings wechseln und umgekehrt. Wichtig ist beim PKV-Tarifwechsel aber nicht nur die auf die Schnelle maximal zu erzielende Ersparnis, sondern natürlich auch die ganz langfristige Perspektive. Eine private Krankenversicherung soll und muss bis an das Lebensende halten. Auf keinen Fall ist eine Kündigung mit dem Wechsel in eine andere PKV zu empfehlen. Die kochen auch nur mit Wasser und man verliert viele wertvolle Rechte wie die Altersrückstellungen.