Wer eine Tarifoptimierung oder einen Tarifwechsel gem. § 204 VVG innerhalb seiner privaten Krankenversicherung plant, der sollte sich auch die grundsätzliche Frage stellen: PKV-Tarifwechsel ja oder nein? Die Frage hat ihre Berechtigung. Denn nicht jede PKV ist zu teuer und nicht jeder Kunde der privaten Krankenversicherung ist im falschen Tarif versichert. Man kann sich seinen PKV-Vertrag auch kaputtoptimieren. Dennoch ist die Überprüfung der privaten Krankenversicherung bei Beiträgen von 18 % des Bruttoeinkommens oder mehreren hundert EURO pro Monat regelmäßige Pflicht.
Wir suchen bei unserer zu 100 % kostenlosen und vollumfänglichen Beratung zum PKV-Tarifwechsel neben dem am besten zu den individuellen Vorstellungen des Kunden passenden, immer auch den monetär gesehen günstigsten Tarif zur Prüfung aus. Zusätzlich bringen wir unsere Erfahrung ein und schlagen Tarife vor, die weder von der Versicherung noch vom Versicherten ins Spiel gebracht werden. Am Ende hat unser Kunde alle Informationen und kann einen Tarif auswählen. Unter Umständen kommt man nach der Beratung zu dem Ergebnis: Ich lasse bei meiner PKV (zumindest im laufenden Jahr) alles beim Alten, Tarifwechsel nein. Siehe auch die Stiftung Warentest Finanztest auf test.de und SPIEGEL ONLINE zu der kostenlosen Beratung durch die hc consulting AG.
Der eigentliche Wettbewerber zur eigenen PKV ist nicht eine andere private Krankenversicherung, sondern die gesetzliche Krankenkasse GKV, zumindest was den Beitrag heute und als Rentner betrifft. Insofern sollte man den fiktiven Beitrag einer GKV heute und im Ruhestand als Benchmark zur Optimierung der eigenen PKV heranziehen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Strategische Fehler beim PKV-Tarifwechsel können sein: Die Selbstbeteiligung ist zu hoch gewählt, der Arbeitgeberzuschuss wird teilweise verschenkt, elementare Versicherungsleistungen wie zum Beispiel die Höhe der Erstattung nach GOÄ/GOZ werden nicht berücksichtigt, der reduzierte Steuervorteil wird vergessen, die geringere Bildung von Altersrückstellungen wird übersehen, es wird ein Tarif mit einer geringen Anzahl an Versicherten gewählt, der bei Angestellten obligatorische Verdienstausfall wird nicht realistisch berücksichtigt usw.
Manchmal ist das Ergebnis der Analyse aller Tarife innerhalb einer bestehenden privaten Krankenversicherung und aller Optionen: PKV-Tarifwechsel, nein. Auch das kann ein gutes Ergebnis sein. Zur Bewertung und Positionsbestimmung der eigenen PKV sind auch Informationen über einen fiktiven GKV-Beitrag und die Beiträge in anderen privaten Krankenversicherungen mit uns gemeinsam zu prüfen. Wir stellen die dazu erforderlichen Daten bereit. Die Kündigung einer privaten KV und der Wechsel zu einem anderen Versicherer ist fast immer ein schlechtes Geschäft, zumindest für den Versicherten.