Die Süddeutsche Krankenversicherung SDK führt zum 01.01.2020 eine Beitragsanpassung oder Beitragserhöhung durch. Wie bei allen privaten Krankenversicherungen sind auch bei der SDK überwiegend die Niedrigzinsphase (Zinsen für Altersrückstellungen), steigende Ausgaben im Gesundheitswesen sowie die gestiegene Lebenserwartung die Gründe für steigende PKV-Beiträge. Alle Versicherten der SDK sind durch den Tarif PVN (Pflegepflichtversicherung) von der Beitragserhöhung betroffen. Beim Tarif PVN spielen ebenfalls die Niedrigzinsen und die Auswirkungen der Pflegereform mit höheren Versicherungsleistungen bei der Beitragsentwicklung eine Rolle. Zusätzlich zum Tarif PVN sind die Versicherten in den Tarifen Bisex Männer: A103a/n, S102a/n, S103a/n, Bisex Frauen: A80a/n, S101a/n, S103a/n und Unisex: A103u, A210u betroffen. Wie in den vergangenen Jahren wird die SDK die Kostensteigerung durch eine Limitierung der maximalen Beitragsanpassung abfedern. Ein gutes Drittel der SDK-Beitragserhöhung geht auf die gesunkenen Zinsen zurück und genau die Hälfte der höheren Kosten resultieren aus gestiegenen Leistungsausgaben für Versicherungsfälle der privaten KV.
Dennoch sind die Kosten für eine Krankenversicherung, egal ob in der gesetzlichen Krankenkasse GKV oder in der PKV, sehr hoch. Dabei liegt die Kostensteigerung gut 50 % über der Gehaltsentwicklung und über der Kostensteigerung in allen anderen Wirtschaftsbereichen. Sogar die viel diskutierte Kostenentwicklung bei den Mieten kann nicht mit der Kostensteigerung im Gesundheitswesen mithalten. GKV-Kunden können durch den Wechsel der GKV minimale Effekte erzielen. Ein Wechsel von der SDK zu einer anderen privaten Krankenversicherung verbietet sich, in der Regel gehen dann die wertvollen Alterungsrückstellungen und andere wertvolle Rechte verloren.
PKV-Tarifwechsel § 204 VVG
Kunden der SDK können eine PKV-Tarifoptimierung gem. § 204 Versicherungsvertragsgesetz VVG mit einem Tarifwechsel unter Wahrung aller erworbenen Rechte durchführen und so meistens die PKV-Beiträge nachhaltig reduzieren. Ein engagierter und erfahrener Spezialist für die PKV sollte beim SDK-Tarifwechsel beratend zur Seite stehen. Oft sind es Kleinigkeiten, die das Salz in der Suppe des Tarifwechsels ausmachen. Kosten müssen für die SDK-Versicherten für eine unabhängige Beratung nicht entstehen. Ein klassischer Versicherungsmakler steht auf der Seite seines Kunden und vertritt dessen Interessen gegenüber der Versicherung. Mit den laufenden Beiträgen bezahlt der Kunde natürlich auch alle Verwaltungskosten zu seiner jeweiligen Versicherung. Aus diesen bereits bezahlten Verwaltungskosten erhält der Versicherungsmakler einen Anteil und kann seinen Kunden so gegenüber der Versicherung vollständig kostenlos vertreten.