Die private Krankenversicherung PKV der Hanse Merkur führt zum 01.01.2022 eine Beitragserhöhung bzw. eine Beitragsanpassung durch. Unter anderem sind diese Tarife der Hanse Merkur betroffen: KVG3, KVE3 (Kinder), KVG2, KVG1, AS0, AS1, AS3, KVE2, ASZG, KVT500, KVT500A, KH, TK, PVN, PVB. Weitere Tarife der Hanse Merkur finden Sie hier. Mit der Corona-Beitragserhöhung in der Pflegepflichtversicherung erhalten alle Kunden der Hanse Merkur zum 01.01.2022 eine Beitragserhöhung.
In den letzten Jahren war die PKV der Hanse Merkur relativ beitragsstabil. Auch die Beitragsunterschiede zwischen den einzelnen Tarifen haben sich nur leicht verändert. Dennoch bieten die Tarife der HM ein teilweise erstaunliches Einsparpotential mit den Optionen der Tarifoptimierung und des PKV-Tarifwechsels nach § 204 VVG. Eine gefühlte Stabilität der PKV-Beiträge führt bei den Versicherten zu einer gewissen Zufriedenheit. Dennoch sollte ein so teures Produkt wie eine private KV regelmäßig auf den Prüfstand. Von der gesetzlichen Krankenkasse GKV sind wir es gewohnt, dass es praktisch keine Wahlmöglichkeiten unter verschiedenen Tarifen gibt. In der PKV ist das ganz anders. Vom Gesetzgeber wird eine enorme Gestaltungsmöglichkeit zugelassen. Für viele ist das der PKV-Tarifdschungel, in Wirklichkeit handelt es sich um eine Vielfalt im positiven Sinne. Durch die vielen verschiedenen Tarif-Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aber gefährliche und teure Risiken. Versicherte der PKV müssen ihre Krankenversicherung aktiv selber gestalten um so im Laufe der Jahre und Jahrzehnte nicht massive finanzielle Verluste zu erleiden. Alles fängt mit der Entscheidung zwischen GKV und PKV an. Später erfordert eine PKV eine laufende Kontrolle. Nach dem Abschluss der PKV sollte man nicht einfach die Hände in die Taschen stecken, so wie wir es durch die statische Konstruktion der GKV gewohnt sind. Mit einer proaktiven „Verwaltung“ kann man viel Geld sparen und die Nerven schonen. Dabei muss die Initiative zum Tarifwechsel immer vom Versicherten ausgehen.