Die Berechnung von Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung (PKV) ist klar gesetzlich geregelt. Zum Bedauern der Versicherten und der Versicherungen können Kostensteigerungen nicht so weitergegeben werden, wie die Mehrausgaben entstehen. Wenn das so wäre, würde der durchschnittliche PKV-Tarif jedes Jahr um 3,3 % teurer werden. Seit langem bemüht sich der PKV-Verband vergeblich in Berlin um
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PKV-Tarifwechsel Informationen
Die gesetzliche Pflegepflichtversicherung wird teurer, im abschließenden Gesetzgebungsverfahren werden die Änderungen jetzt beschlossen. Danach wird ab dem 01.07.2023 der reguläre Beitragssatz (ohne Kinder) von 3,4 % auf 4,0 % steigen. Für Versicherte mit einem Kind erfolgt ein Nachlass von 0,6 %-Punkten, so dass der Beitragssatz für diese Versicherten von 3,05 auf 3,4 % steigt. Für
Regelmäßige Beitragserhöhungen weit über dem Durchschnitt der allgemeinen Inflation bereiten Sorgen um die zukünftige Kostenentwicklung und führen zu der Frage, ob eine PKV immer teurer wird. Die Antwort lautet: Ja, eine private Krankenversicherung wird immer teurer. Um das Problem einmal anders zu betrachten, kann man sich auch die Frage nach dem Beitragsverhältnis zwischen einer (hypothetischen)
In der privaten Krankenversicherung (PKV) bezahlen Gesunde den gleichen Beitrag wie Kranke. Das gilt auch für langjährig Versicherte im Rahmen einer Tarifoptimierung mit dem PKV-Tarifwechsel gem. § 204 VVG. Nur beim ursprünglichen Vertragsbeginn und bei einer sogenannten Höherversicherung mit einem Tarifwechsel kann es zu einer Gesundheitsprüfung kommen. Hier kommt es auf die jeweilige private Krankenversicherung
Seit dem Jahr 2022 zahlt die Europäische Zentralbank EZB wieder Zinsen für Einlagen. Seitdem können private und institutionelle Anleger wieder eine bessere Rendite für ihr Geld erzielen. Für die Versicherten der privaten Krankenversicherung ist das eine sehr gute Nachricht. Denn mehr als ein Drittel der laufenden PKV-Beiträge wird in Form von Altersrückstellungen angespart. Bei diesem
Grundsätzlich kommt es bei einem Tarifwechsel innerhalb einer bestehenden privaten Krankenversicherung (PKV) in einen Tarif mit besseren Versicherungsleistungen sowie beim Wechsel von der GKV in die PKV (oder PKV in PKV) zu einer Gesundheitsprüfung. Bei der Tarifoptimierung mit einem PKV-Tarifwechsel gem. § 204 VVG in einen Tarif mit gleichen Leistungen oder schlechterem Versicherungsumfang werden keine
Kommentar: Der Begriff „PKV-Tarifwechsel innerhalb der Gesellschaft“ ist eine Schöpfung von Verkäufern aus der Versicherungsbranche. Der untechnische Begriff „Gesellschaft“ wird von Versicherungsvertretern und Strukturvertrieben ehrfurchtsvoll für Versicherungsunternehmen verwendet. Die Tarifoptimierung mit dem PKV-Tarifwechsel gem. § 204 VVG ist im Gesetz ganz klar und vor allem verbraucherfreundlich geregelt. Bei einem Tarifwechsel (und der geht nur innerhalb
Die Sozialtarife BTN und STN der privaten Krankenversicherung (PKV) sind Bestandteile einer Bürgerversicherung. Der Basistarif und der Standardtarif bieten den PKV-Kunden einen Preisdeckel, vergleichbar mit dem Gas- oder Strompreisdeckel. Allerdings gilt der PKV-Preisdeckel für immer und ist gesetzlich und deshalb auch vertraglich zugesichert. Die Beiträge der PKV-Tarife werden nach den tatsächlichen Kosten berechnet. Nur mit
Was ist mit dem Begriff der Vergreisung von PKV-Tarifen gemeint? Erstens: In einen geschlossenen Tarif der privaten Krankenversicherung werden keine neuen und jungen Versicherten mehr aufgenommen. Zweitens: Die im geschlossenen Tarif versicherten Personen werden immer älter und haben deshalb immer höhere Ausgaben. Beides stimmt, beides führt aber nicht zu höheren Beiträgen. Warum? Es gibt in
Liegen die Beitragserhöhungen in einem Tarif der privaten Krankenversicherung PKV weit über dem langjährigen Durchschnitt aller PKV-Tarife, dann sollte man eine Tarifoptimierung innerhalb der bestehenden Versicherungsgesellschaft mit einem PKV-Tarifwechsel unter Ausnutzung aller Rechte aus § 204 VVG prüfen. Laut PKV-Verband sind das über 10 Jahre gesehen rund 3,2 % pro Jahr. Die PKV-Beitragserhöhungen werden maßgeblich